Gestatten: das Gaswerk
Das Gelände des ehemaligen Gaswerks im Augsburger Stadtteil Oberhausen wandelt sich. Das weitgehend erhaltene, über 100 Jahre alte Bauensemble, wird seit 2017 von den Stadtwerken Augsburg (swa) in Kooperation mit der Stadt Augsburg Schritt für Schritt zu einem einzigartigen Areal für Kultur- und Kreativwirtschaft sowie für die Theater-, Kunst- und Musikszene der Region entwickelt.
Ein Ort mit Begabung
Das Gaswerk ist ein einzigartiges Industriedenkmal in Europa – mit einer Menge Potenzial. Auf dem 70.000 Quadratmeter großen Areal, das gerade einmal 3,8 Kilometer von der Augsburger Innenstadt entfernt liegt, findet sich genug Raum für kreative Entfaltung. Der dynamische Stadtteil Oberhausen, der nur wenige Kilometer von der neuen Augsburger Uniklinik entfernt liegt, tut dazu sein Übriges. Die stark wachsende Stadt Augsburg, in der Kultur und Kreativwirtschaft bereits jetzt zehn Prozent der Wirtschaftskraft ausmachen, bietet die richtigen Voraussetzungen für ein Vorhaben wie das der swa auf dem Gaswerksgelände.
Ein Projekt mit Perspektive
Das große Potenzial, das dem Areal im Gaswerk innewohnt, ist auch notwendig. Denn die Stadtwerke Augsburg haben dort in den kommenden Jahren viel vor: In der nächsten Ausbaustufe werden weitere Flächen in der Direktionsvilla sowie im Portal- und im Reinigergebäude für Unternehmen und Freiberufler entwickelt. Ab dem Jahr 2020 gehen diese schrittweise in die Vermietung. Das Angebot richtet sich sowohl an Gründer, die ein inspirierendes und dynamisches Umfeld suchen, als auch an etablierte Firmen, die Wert auf synergetische Strukturen legen. Die swa legen dabei Wert auf ein organisches Wachstum. Außerdem ist das Gaswerksareal prädestiniert für Veranstaltungen unter freiem Himmel. Auf der Open-Air-Eventfläche, auf der bis zu 8.500 Personen Platz finden, sollen zusätzlich zum Modular-Festival noch weitere Festivalformate und Großveranstaltungen hinzukommen.
Treffpunkt für Wirtschaft und Kultur
Neben den Gewerbeeinheiten werden auf dem Gelände nach und nach Atelier- und Proberaumflächen fertiggestellt, die der lokalen Kunst- und Musikszene zur Verfügung stehen. Mehr als 80 Bands und Kunstschaffende sind bereits vom Reese-Gelände ins Gaswerk gezogen. Weitere 60 Bands sollen bis 2021 folgen. So soll ein Ort geschaffen werden, an dem sich professionelle Kreative und freie Kultur sowie Unternehmen gegenseitig bereichern und kreativ entfalten, aber auch Anwohner und Besucher Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität erleben können.