Brechtwelle auf dem Gaswerksgelände

Seit 2019 beherbergt das Ofenhaus auf dem Gaswerk die Brechtbühne des Augsburger Staatstheaters. Ein Teil der Fassade der früheren Spielstätte in der Innenstadt ist jetzt eine Kustinstallation.

Gebogene Aluminiumelemente in grellem Rot – teils stehend, liegend oder miteinander verbunden – bilden seit Mitte Oktober den neuen Blickfang im Kreativzentrum Gaswerkgelände neben der Auffahrt zur Parkgarage.

"Brechtwelle" nennt das Künstlerpaar Sigrun Lenk und Wolfram Hertz seine Installation. Sieben Einzelelemente formten einst mit weiteren Exemplaren ihrer Art die Fassade der ehemaligen Augsburger Brechtbühne. Wegen der Sanierung des Staatstheaters wurde die Brechtbühne zurückgebaut und ist 2019 mit einem Teil ihres Interieurs in das einstige Ofenhaus am Gaswerkgelände gezogen; die Fassade wurde eingelagert.

Für die Brechtwelle fand nun ein Teil davon eine neue Verwendung. In über zweimonatiger Arbeit wurde die Installation von Sigrun Lenk und Wolfram Hertz erstellt. Das Kunstwerk soll zur jetzigen Brechtbühne hinführen.

Seit Mitte Oktober ist die Brechtwellevor der Parkgarage neben der Graffti-Schwabenwand rund um die Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei.

Text und Foto: Sigrun Lenk und Wolfram Hertz

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