"Müll-Reh" zieht ins Gaswerk

Rund zwei Monate zog es die Blicke Tausender am Hochablass auf sich, nun ist die Zeit für das Plastikmüll-Reh der swa ins Gaswerk umgezogen.

Seit Ende Juli 2020 machte die swa REHcycling-Skulptur am Hochablass auf das Müllproblem aufmerksam, nun ist die Zeit für das Plastikmüll-Reh der swa abgelaufen. Doch keine Sorge: Das Reh wird auch zukünftig für alle Augsburgerinnen und Augsburger zu sehen sein, dann jedoch in seinem neuen Zuhause, dem Gaswerk in Oberhausen. Dorthin ist es in den vergangenen Tagen umgezogen.

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Der „Reh-Umzug“ war ein regelrechter Kraftakt: Die rund dreieinhalb Tonnen schwere Skulptur samt Fundament wurde in einer mehrstündigen Aktion mit Kranwagen und Bagger auf das Gaswerksareal im Augsburger Norden transportiert. Mit dabei waren auch die Künstler Daniel Man und Sebastian Giussani, beide Teil des Künstlertrios GiKaMa, welches das Reh im Juli 2020 erschaffen hatte.

Neues Zuhause am Kunst- und Kreativ-Hotspot Gaswerk

„Wir sind überglücklich, dass unser Reh hier auf dem Gelände des Gaswerks ein so schönes neues Zuhause gefunden hat“, freute sich Künstler Sebastian Giussani nach dem Umzug. Für die swa war es besonders wichtig, dass die Skulptur, die ein Zeichen für Trinkwasserschutz und Nachhaltigkeit setzt, auch langfristig Bestand hat. Deshalb war bereits bei der Planung der Rehskulptur die Transportfähigkeit sowie die langfristige Beständigkeit ein zentrales Kriterium für den Bau. „Bei der Suche nach einem neuen Standort für unser Reh lag die Entscheidung für das Gaswerk nahe“, so swa Geschäftsführer Alfred Müllner. „Wo würde die Skulptur besser hinpassen als auf den neu entstehenden Hotspot für Kunst und Kreativwirtschaft in Augsburg?“ Schließlich ist das Industriedenkmal in manchen Bereichen mittlerweile zu einem Biotop geworden, mit Blühwiesen und zahlreichen auch seltenen Tier- und Pflanzenarten.

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Fotos: Thomas Hosemann